v.l. Siegfried Lieske – stellvertretender Vorstandsvorsitzender Bürgerstiftung Göttingen, Michael Menzenbach – ehrenamtl. Mitarbeiter Tafel Göttingen, Matthias Jordemann – Fahrdienstleiter Tafel Göttingen, Jürgen Aßmann – Schatzmeister Tafel Göttingen e.V., Laura Ingrassia – Mitarbeiterin EDEKA-Köhler – Kasseler Landstraße, Göttingen, Viktor Neufeld – Geschäftsführung Tafel Göttingen, Martin Bartels – ehrenamtl. Mitarbeiter Tafel Göttingen (Foto: Tafel Göttingen e.V.)

Die Bürgerstiftung Göttingen übergab am 24. November in der EDEKA-Filiale Köhler auf der Kasseler Landstraße Lebensmittel im Wert von 2.500 Euro an die Tafel Göttingen.


Beladen der Vereinsfahrzeuge der Göttinger Tafel mit Lebensmitteln im Wert von 2.500 Euro bei EDEKA-Köhler (Foto: Tafel Göttingen e.V.)

Dazu muss ebenfalls dankend erwähnt werden, Herr Thomas Köhler, Inhaber der EDEKA-Köhler Märkte, der Bürgerstiftung bei ihrem Einkauf für die Tafel Göttingen auf die gesamten Lebensmittel einen Sonderrabatt in Höhe von 10% gewähren wurde und für die 2.500 Euro noch mehr Lebensmittel übergeben werden konnten.

Das Geld der Stiftung stammt aus dem Aufruf „Fair teilen!“, der im laufenden Kalenderjahr 2022 nach einem Impuls einer Göttingerin, die Bürgerinnen und Bürger sollten die vom Staat ausgezahlte Energiepreispauschale und den übernommenen Heizkostenabschlag für Dezember 2022 spenden. Mehr als 20.000 Euro waren bei der Bürgerstiftung eingegangen. Die ausgerufene Zielmarke war 30.000 Euro.

Der Bürgerstiftung geht es um die Umverteilung dieses Geldes – von Menschen, die auf die vom Staat gezahlte Unterstützung nicht angewiesen sind an Empfänger*innen, denen es auch in unseren Breiten oft am Mindesten fehlt. So konnten mit dem Geld die von Schulen und Kindertagesstätten an die Bürgerstiftung herangetragenen Wünsche nach Einzelfallhilfen in Höhe von über 4.000 Euro u.a. nach neuen Winterschuhen, Materialien für den Schulunterricht oder regendichter Kleidung für den Weg zur Schule erfüllt werden. Vier aus Afrika und Asien stammende, wegen des Krieges aus der Ukraine geflüchtete Studenten, die in Deutschland durch das finanzielle Unterstützungsraster fielen, wurden auf Antrag des Instituts für interkulturelle Kommunikation mit je 1.000 Euro gefördert, um in Göttingen ihr Studium fortführen zu können. Die Herman-Nohl-Schule bat um die Kostenübernahme für ukrainische Dolmetscher*innen, die AWO bot ukrainischen Frauen über den ADFC einen Fahrradkurs an, der mit 1.000 Euro aus dem Spendentopf unterstützt wurde.

Wir bedanken uns herzlich für das Engagment der Göttinger Bürgerinnen und Bürger, sowie Thomas Köhler, der die Tafel Göttingen seit Jahren mit Lebensmitteln unterstützt.

Bürgerstiftung Göttingen übergibt Lebensmittel an die Tafel