Taste the Waste – Resumé

Erstaufführung ausverkauft!

Die Auftaktveranstaltung begann mit 20-minütiger Verspätung. Grund: Besucherinnen und Besucher „standen Schlange“ bis auf die Straße, viele Interessierte erhielten für diesen Abend keine Karte mehr – die Veranstaltung war komplett ausverkauft. Wer Einlass gefunden hatte, konnte einen äußerst informativen Abend und – trotz des teilweise sprachlos machenden Filmes – auch witzige Momente erleben. Vor der anschließenden Podiumsdiskussion verteilten Slow-Food-Mitglieder selbst zubereite leckere „Häppchen“ aus Lebensmittelresten, passend zum Film. Fast alle anwesenden Gäste griffen zu, einige zunächst etwas zögernd. Kann „Müll“ wirklich schmecken? Die Diskussion war interessant, aber nicht sehr kontrovers oder gar provozierend. Das mag zum einen daran gelegen haben, dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitgehend einig waren über Missstände und Alternativen zu deren Behebung. Zum anderen gehörte der Referent einer familiengeführten Lebensmittelkette zu den „Guten“ aus der Branche, war also nicht so angreifbar war wie viele seiner Konkurrenten. Im Abschlussplädoyer gegen 23 Uhr riefen die Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer u. a. dazu auf, private Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, Personal in Lebensmittelgeschäften direkt anzusprechen oder sich in Aktionsgruppen zu engagieren. Insgesamt kann der Abend als äußerst gelungen bezeichnet werden.

Was schade war und ist: niemand aus der lokalen Medienlandschaft war anwesend und so fand auch keine Berichterstattung zu diesem brisanten Thema statt.

Erhöhung des Kostenbeitrages für Kundenkarten ab 1. März 2012

Die Göttinger Tafel e.V. besteht seit 17 Jahren als privat organisierter Verein.

17 Jahre, in denen wir uns bemüht haben, Sie zu unterstützen

Um das zu erfüllen, sind viele helfende Hände und auch viel Geld nötig. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in ihrer Freizeit für Sie, ohne dass sie dafür bezahlt werden. Das Beschaffen der Lebensmittel verursacht hohe Kosten. Die Ware selbst ist gespendet, aber die Fahrzeuge, mit denen sie geholt werden, müssen unterhalten werden (z.B. Benzin, Versicherungen, Steuern u.a.). Um immer neue Spender zu finden oder den Kontakt zu den bisherigen aufrecht zu halten, sind viele Telefonate nötig. Dafür und natürlich für Wasser, Strom, Müllabfuhr und einiges mehr müssen wir Geld bezahlen. Die Tafel ist keine Einrichtung der Stadt Göttingen oder der Kirche, sie finanziert sich nur aus privaten Spenden.

Zum 1. März 2012 müssen wir die Kosten für die Kunden­karten erhöhen.

Kostenpflichtige Karten

Gültigkeit 6 Monate, ab Ausstellungsdatum
Erwachsene ab 18 Jahren 10,00 Euro
Kinder bis einschl. 18 Jahren 5,00 Euro
Familien ab 3 Kindern maximal 30,00 Euro

Bei Verlust der Karte gibt es keinen Ersatz, es wird eine neue Karte mit 6 Monaten Gültigkeit ausgestellt.

Ohne Karte keine Lebensmittel.

Die Karte wird auf Ihren Namen ausgestellt.

Diese Kundenkarte berechtigt Sie, weiterhin 2 x pro Woche kostenlos Lebensmittel bei uns abzuholen.

Ihre Göttinger Tafel